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Macht-orientierte und konsens-orientierte Demokratie - Beispiel

Angenommen, für eine Aufgabe oder Position kommen drei Kandidaten in Frage:
1. Kandidat A. Er wird von den Politikern der Gruppe A als sehr gut eingestuft und von diesen favorisiert, weil er ihnen oder ihren Freunden Vorteile verschaffen wird. Von den Politikern der Gruppe B wird er als völlig ungeeignet eingestuft.
2. Kandidat B. Er wird von den Politikern der Gruppe B als sehr gut eingestuft und von diesen favorisiert, weil er ihnen oder ihren Freunden Vorteile verschaffen wird. Von den Politikern der Gruppe A wird er als völlig ungeeignet eingestuft.
3. Kandidat C. Er wird von fast allen als integer und gut bis sehr gut eingestuft, auch von den meisten Nicht-Politikern, soweit sie ihn kennen. Alle könnten sich mit ihm einverstanden erklären.

Wenn die Gruppen A und B in der entscheidenden Versammlung je etwa 50% der Abgeordneten stellen und, wie heute meist üblich, jede Gruppe hauptsächlich auf ihren Vorteil bedacht ist, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Kampfabstimmung kommen und entweder Kandidat A oder Kandidat B gewählt werden, je nachdem, in welcher Gruppe gerade mehr Personen krank oder sonst abwesend sind.
Dann sind gut etwas über 50% der Politiker zufrieden und etwas unter 50% unzufrieden mit der Entscheidung.

Wenn dagegen nach einer Lösung gesucht wird, mit der möglichst alle zufrieden sind, wird man sich auf den Kandidaten C einigen.
Dann sind alle zufrieden, und fast alle sind sicher, daß eine gute Entscheidung getroffen wurde,
auch die Bürger, um die es ja eigentlich geht.

Zu dieser konsens-orientierten Richtung sollen die Web-Seiten beitragen.

 

 

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